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Wer ist eigentlich Uiui?

Seit dem Sommer 2020 wohnen Madame Huhn, Uiui, Sprotte, Flora, Fritzi Frech und Zwärgli auf der Erlenmatt. Die ersten Lebenswochen durften sie im Erlenmatt-Kindgsi verbringen, umsorgt und verwöhnt mit Streicheleinheiten. Nach ein paar Wochen sind sie in den eigens für sie gebauten Stall umgezogen und sind seither Anziehungspunkt für Hühnerliebhaber jeden Alters.

Als die Hühner gross und stark genug waren, um Attacken von Katzen und Katern abzuwehren, konnten sie endlich ihren Stall beziehen. Dort kuscheln sich die sechs verbliebenen Hennen nachts auf ihren Stangen zusammen. Tagsüber legen die Damen fleissig Eier, die etwas kleiner und ovaler sind als die Eier aus dem Supermarkt.

Die Hühner werden versorgt von Bewohnerinnen und Bewohnern der Erlenmatt Ost. Und von deren Kindern, die das Gedeihen der Hühner seit Tag 1 begeistert verfolgen: Jeden Tag wird gemistet, die Hühner bekommen Futter (mit extra Kalk für eine harte Eierschale) und frisches Wasser. Wer Hühnerdienst hat, darf auch die Eier mit nach Hause nehmen. Und natürlich mit den Hühnern kuscheln. Moment, kuscheln? Ja, tatsächlich, das geht. Die Hennen sind von kleinauf derart an die Kinder gewöhnt, dass sie sich streicheln lassen. Manches Huhn lässt sich gar auf den Arm nehmen.

Dabei gilt: Die Hühner werden nicht gestört, wenn sie fressen und sie werden nicht gejagt. Das ist aber auch nicht nötig. Meist kommen sie von ganz allein.

Wer die Appenzeller Barthühner besuchen möchte, darf das jederzeit gern tun und dabei bitte ausserhalb des Geheges bleiben. Die Tiere dürfen kein Futter bekommen, das nicht auf ihrem Speiseplan steht und werden deswegen nur von der Hühnergruppe gefüttert.

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Franca, die stets die vollen Futtersäcke ranschleppt!

Hühner-Aushang 680 kB